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» 25.05.2009 Tilmann Backhaus, Büro „frauns kommunikation planung marketing“ aus Münster mit der “Präsentation Integriertes Handlungskonzept Innenstadt Unna 2020
von Ingo Schmidt


Die zukünftige Entwicklung der Innenstadt Unnas stand beim Treffen des Architektur Forums Unna e.V. im Katharinen Hof im Mittelpunkt der Veranstaltung. Tilmann Backhaus, Raumplaner vom Planungsbüro Frauns in Münster, stellte den Entwurf des „Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Unna 2020“ vor.

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(Fotos: AFU-Treffen: Präsentation von Herrn Backhaus am 25.05.2009)


Das Konzept enthält eine ganzheitliche Betrachtung der für die Stadtentwicklung relevanten Themen Wohnen, Handel, Kultur und Freizeit. In zwei Phasen unterteilt, von 2009 bis 2013 und von 2014 bis 2020, unterscheidet es zwischen baulichen und weichen Maßnahmen, deren Umsetzung in diesen Zeiträumen angestrebt wird. Insgesamt 108 bauliche und sanfte Maßnahmen-Projekte sollen demnach bis 2013 realisiert werden, zu denen unter anderem die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes und des Stadtgartens zählen, aber auch der Fassadenwettbewerb im Rahmen des Förderprogramms „Das schöne Fachwerkhaus“, der als weiche Maßnahme zählt.

Konkret bedeutet dies, dass bis 2013 unter anderem der Bahnhofsvorplatz umgestaltet, das Areal Mühle Bremme entwickelt und das Lichtkonzept für die Innenstadt umgesetzt werden soll. „Im Vordergrund steht hierbei, dass neue Akzente für den öffentlichen Raum gesetzt werden sollen“, erklärt Tilmann Backhaus. Zudem hat sich die Stadt Unna für den Landeswettbewerb „Stadt und Innenstadt“ beworben, wo sie mit dem neuen Beleuchtunskonzept im Bereich Massener Straße, Marktplatz und Wasserstraße punkten will. Darüber hinaus sollen an weichen Maßnahmen beispielsweise Stadt-Checks vorgenommen werden, in deren Rahmen ein Kinder-Jugend-Familien-Check und ein Senioren-Check durchgeführt werden soll. Auch ein Ausbau der Beratungsangebote und die Marketing-Aktion „Wohnen in der Innenstadt“ zählen dazu.

Bis 2020 sind beispielsweise die Neugestaltung des Rathausplatzes, die Bebauung des Tunnelmunds Bahnhofstraße, die Entwicklung des Bereichs Harger Zentrum und eine private Neunutzung der Brachen Westebbe und Weispfennig vorgesehen. „Es soll eine funktionierende Mischung aus Wohnen, Handel, Kultur und Freizeit entstehen, bei der insbesondere das Innenstadtgefühl und die Atmosphäre im Mittelpunkt steht“, so Backhaus weiter und macht deutlich: „Das Konzept ist noch nicht fix, doch es stellt bereits einen fest umrissenen Leitrahmen dar.“ Ist die endgültige Fassung fertig, soll jährlich geschaut werden, in wiefern die Ziele umgesetzt werden konnten und wo noch nachgebessert werden muss.


 
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Download Präsentation: Praesentation-AFU-09-05-25.pdf Jahreshauptversammlung 2008 (2253 Kb)
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